Durch naturbelassene Landschaft wandern und Burgen entdecken mitten im Ruhrgebiet? Ja, das ist nicht erfunden, das geht ganz wunderbar! Davon überzeugte ich mich letztes Wochenende auf einer spätsommerlichen Wanderung mit 6 weiteren Outdoor-Bloggern rund um die Ruine Isenburg. Die Idee zu dieser Rundtour in der Nähe von Hattingen hatte Jens vom Hiking Blog, den ich nun endlich mal live kennenlernen konnte. Knapp 20 Kilometern durch bunt leuchtenden Wälder, vorbei an kleinen Bauernhöfen und Pferdekoppeln bis zur Einkehr in einem vorzüglichen Landhaus warteten auf uns. Startpunkt unserer Tour war der Parkplatz beim Wodantal, von dem aus wir zunächst hoch zur Ruine Isenburg wanderten.
Startpunkt: Parkplatz beim Wodantal
Strecke: 19,5 km
Dauer: 4,5 Stunden
Ziel: Landhaus Wegermann
Wir laufen immer mal wieder auf Teilen des Ruhrhöhenweg, einem 244 Kilometer langem Fernwanderung von Duisburg nach Winterberg. Der durch ein X mit R markierte Weg läuft selten direkt am Ufer der Ruhr lang, sondern vielmehr über die angrenzende Hügellandschaft. Aufgrund der zahlreichen Erhebungen (bis zu 300 Metern) bezeichnet man diese Region hier auch als Elfringhauser Schweiz. Zugegeben, wer hier herausfordernde Berge sucht wie im Oberbergischen Land oder Hochsauerland Kreis wird vergeblich suchen. Hoch hinaus kommt man trotzdem und hat von den Hügeln aus einen wunderbaren Blick ins Tal und über die Ruhr.
Zusammengestellt hat Jens diese Tour mit der sehr praktischen Website Wanderroutenplaner NRW, einem digitalen Routenplaner für Wanderwege. Neben einer Übersicht von zertifizierten Wanderwegen, einer Liste von Themenwegen in NRW und Tipps zu den einzelnen Regionen, kann man hier auch eigene Touren zusammenstellen. Dazu legt man einfach Start- und Endpunkt fest – bei einer Rundtour auch Zwischenstationen – der Rest der Tour ergibt sich fast von selbst. Die Wanderroute kann man sich dann als GPS-Datei runterladen oder klassisch ausdrucken.
Zum Abschluss unserer Tour kehren wir ein im Landhaus Wegermann und essen ganz hervorragend, bio und regional. Die verwendeten Speisen und angebotenen Getränke sind bio-zertifiziert, Fleisch und Fisch aus benachbarten Höfen, was mein Ökoherz natürlich höher schlagen lässt. Auch finde ich als Vegetarier einiges an Köstlichkeiten auf der Karte. Der hungrige Wanderer sollte allerdings wissen: warme Küche gibt es nur von 12 – 14 Uhr und 18 – 22 Uhr!
Vielen Dank noch mal an Jens für die Einladung zu dieser Tour. Es war schön dabei zu sein und den Spätsommer auf diese Art zu genießen. Danke auch an meine Mitwanderer von Outdoorseite, Wandern Bonn, Luftschubser und JeeperMTJ. Ich freu mich schon auf die nächste Tour mit Euch!
Weitere Impressionen unserer Tour rund um die Isenburg:
Bericht „Bloggerwanderung rund um die Ruine Isenburg“ von Axel (Outdoorseite.de)
Fotos von Angelica (Wandern Bonn)
Fotos von Alex (Luftschubser.de)
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