Nachher ist man immer schlauer, auch was das Gepäck angeht. In Vorbereitung auf meine zweite Thailandreise, wusste ich schon wesentlich besser was sich lohnt mitzunehmen und was man getrost zu Hause lassen kann. Dadurch wurde unsere Packliste kürzer und unser Gepäck leichter. Nur auf eins wollte ich diesmal nicht verzichten: mein Yoga. Natürlich gibt es auch in Thailand, gerade in den touristischen Gegenden, zahlreiche Yogastudios und Angebote, doch davon wollte ich mich unabhängig machen. Was gibt es schließlich Schöneres als Yoga alleine in aller Ruhe am frühen Morgen am Strand zu praktizieren?
Doch so eine Yogamatte kann unter Umständen ganz schön sperrig und schwer sein, was meinen gerade erst erreichten Erfolg in Sachen „minimalistisch packen“ deutlich schmälerte. Bei meinen Recherchen nach den den Kriterien „leicht, kompakt und praktisch“ stieß ich dann auf YOGO. „Take Yoga everywhere“ – genau, das hatte ich vor! Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich diese aus biologisch abbaubarem Naturkautschuk gefertigte Matte aus- bzw. einklappen und kommt zusammengefaltet gerade mal auf ein Maß von 30 x 11 cm. Die perfekte Größe um ausreichend aber nicht zu viel Platz in meinem Backpack zu finden. Mit einem Gewicht von 1 kg nicht unbedingt die Leichteste unter den Yogamatten, dafür aber vielseitig einsetzbar, z.B. als Unterlage am Strand, dank integrierter Tragegriffe. Auch das Saubermachen hat sich, wie auf der Website beschrieben, als einfach und schnell bewährt. Nach meiner Yogasession am Strand habe ich die Matte in der Dusche einfach nur aufgehangen, mit Wasser abgeduscht und trocknen lassen.
Nachhaltig und umweltfreundlich
Nicht nur beim Material wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, sondern auch bei der Produktion. Der Naturkautschuk stammt aus nachwachsenden Baumplantagen und ist zu dem biologisch abbaubar. Außerdem wird mit jedem Kauf einer YOGO Yogamatte ein Baum, der Früchte oder Gemüse trägt, in bedürftigen Ländern in Südamerika und Afrika gepflanzt. Das gefiel mir auf Anhieb! Auch das Material hielt in jeden Fall was es verspricht. Egal wo ich während unserer Reise Yoga praktiziert habe, die Matte hielt so einiges aus und hatte keinen Abrieb, wie das manchmal bei günstigen Gummimatten der Fall ist.
Kompakt und praktisch
Als Besonders einfach erwies sich das aus- bzw. einklappen. Zu Beginn brauchte ich allerdings ein paar Anläufe bis ich den Kniff raus hatte. Das 15-sekündige Video von YOGO hat mir dabei geholfen und mich dazu animiert Euch meine Anleitung, im Sinne von Schritt-für-Schritt, hier zu zeigen. Mein Tipp: die Matte am Ende eng einrollen, so dass ihr die Klippverschlüsse ohne zuviel Druck schließen könnt.
Fakten & Zahlen
Material: biologisch abbaubarer Naturkautschuk
Maße: offen 61 x 173 cm, gefaltet 30 x 7,6 x 11 cm
Stärke: 1,5 mm
Gewicht: 1 kg
Besonderheiten: integrierte Gurte z.B. als Griffe zum Trocknen
Mein Fazit
Die eigene Yogamatte ist wie der eigene kleine Yogakosmos, den man um sich herum aufbaut und mitnimmt. Gerade auf Reisen ist es mir bisher schwer gefallen meine Yogapraxis beizubehalten. Im Grunde kann man Yoga überall praktizieren, unabhängig von dem Ort oder der Zeit. Das stimmt auch, doch war es für mich leichter über meine eigene Matte ins Yoga zu kommen als auf dem kalten Hotelboden. Keine Suche nach einem Yogastudio, kein unbequemes Liegen, sondern Yoga da wo ich bin und wo mir nach innerer Einkehr ist. Ich habe dadurch, zusätzlich zu unserem ohnehin traumhaften Urlaub in Thailand, ganz wunderbar bewusste Momente erlebt, wie früh morgens am Strand von Koh Jum, wo ich ganz alleine war oder mitten in Bangkok, in der Ruhe meiner Selbst, abseits des Metropolentrubels. Wenn ihr also für Eure nächste Reise noch etwas Platz im Rucksack oder Koffer habt, packt sie ein, die kleine Matte!
Vielen Dank an YOGO für die Möglichkeit die Yogamatte auf unserer Reise zu testen und darüber zu schreiben. Mir wurden keinerlei Vorgaben hinsichtlich des Berichtes gemacht wurden, so dass ich frei in meiner Meinung und Erfahrung darüber schreiben konnte.
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