Tag 06 – Momentmal(e)
Porthcurno – Penzance (18,5 km, 9 Stunden)
An diesem Morgen brennen meine Hände wie Feuer. Die Sonne, die durchs Fenster einen erneuten heißen Tag ankündigt, gefällt meinen Händen gar nicht. Ich schmiere sie, nachdem ich meine kurze Hose und Shirt angeworfen habe, dick mit 30er Sonnencreme ein. Das muss reichen.Weiterlesen
Tag 05 – Die Definition von Luxus
St. Just – Porthcurno (19 km, 8 Stunden)
An diesem Morgen werde ich von Sonnenschein durchs Fenster geweckt. Friedlich und tief habe ich diese Nacht geschlafen. Motiviert und kräfteaufgeladen starte ich in den Tag. Nach einem schnellen Frühstück und einem kurzen Gespräch mit der 12-Stunden-Läuferin, breche ich auf. Von der Jugendherberge aus geht es die Einmündung entlang zurück zur Küste.Weiterlesen
Tag 04 – Wie am Set von „Lost“
Zennor – St. Just (18 km, 8 Stunden)
In dieser Nacht schlafe ich schlecht und kurz. Um 6.30 Uhr wache ich auf, kann nicht mehr schlafen. Die Gedanken im Kopf türmen sich wie Berg aus schweren Steinen. Eine Stunde lang geht das so. Ich fühle mich einsam in meinem 6-Bett-Zimmer. Die unberührten Betten starren mich fragend an.Weiterlesen
Tag 03 – Mit einem Schritt fängt alles an
St. Ives – Zennor (11 km, 4 Stunden)
Mein erster Wandermorgen. Mein erster Tag auf dem „South West Coast Path“. Von jetzt lass ich Stück für Stück hinter mir. Lass gerade noch Entdecktes im nächstem Moment zu Vergangenem werden. Ich bin auf dem Weg. An diesem Samstagmorgen um 8 Uhr 30 ist das Städtchen erstaunlich schläfrig.Weiterlesen
Tag 02 – Die cornische Riviera: St. Ives
Nach einem köstlichen English Breakfast, beginne ich gestärkt meine Entdeckungstour in St. Ives. Erste Station: das Tourist Office. Hier finde ich zahlreiche, kostenlose Informationen zu Cornwall, St. Ives und auch zum South West Coast Path. Alle Karten und Reiseführer, die ich in Deutschland nur übers Internet bestellen konnte, finde ich hier zum Direktkauf. Gut zu wissen.Weiterlesen
Tag 01 – Auf dem Weg zum Weg
Es ist früh an diesem Donnerstag Morgen. So früh, dass die vielen Menschen am Flughafen mir erscheinen wie Teile meines unterbrochenen Traums. Bin ich schon wach oder schlafe ich noch? Schlaftrunken wandele ich durch den Abfertigungsapparat des Flughafens Köln-Bonn. Lasse das was mir lieb ist schweren Herzens hinter mir. Ein Blick zurück, dann bin ich allein. Von nun an 17 Tage.Weiterlesen